Ein guter Trainer gibt nicht nur bestehendes Wissen weiter – er lernt auch immer wieder Neues hinzu. Und da es im Thüringer Athleten Verband (TAV) viele Trainer gibt, die gerne dazulernen, durfte ich an einem verschneiten Wintertag im Januar 2017 einer Gruppe aus etwa 40 Trainern des Gewichthebens und Kraftdreikampfs etwas aus meinem sportpsychologischen Erfahrungsschatz erzählen.
Nach einer Einführung in die Rolle der Sportpsychologie im Kraftsport drehten sich die folgenden 1,5 Stunden vor allem die Themen Motivation und Zielsetzung. Im Zentrum des Vortrags standen Fragen, die jeden Trainer im Umgang mit seinen Athleten immer wieder einmal begegnen: Wie sollten motivierende und erreichbare Ziele formuliert sein? Was tue ich als Trainer, wenn sich meine Sportler mit ihren gesteckten Zielen unter Druck setzen? Wie sollte ein motivierendes Trainingsklima aussehen? Was sind Hindernisse, die den Weg zur Zielerreichung erschweren können, und wie kann ich dem als Trainer vorbeugen? Mit welchen Strategien kann ich meine Athleten beim Erreichen ihrer Ziele unterstützen? Daneben gab es noch weitere spannende Vorträge aus dem trainingswissenschaftlichen Bereich, z.B. zum Hochintensiven Training (HIT) oder zur Trainingsgestaltung, bei denen auch ich viel Neues dazulernen durfte.
Auf dem Foto seht ihr links von mir Matthias Scholz (Vizepräsident KDK im Thüringer Athleten Verband) und rechts von mir meinen Mann Sven (Schatzmeister in der Freien Sportlichen Vereinigung), Klaus-Dieter Förster (Lehr- und Presswart im Thüringer Athleten Verband), Sebastian Beck (vorläufiger Referent für Wissenschaft und Lehre im Bundesverband Deutscher Kraftdreikämpfer) und Francesco Virzi (Bundestrainer im Bundesverband Deutscher Kraftdreikämpfer).