SPORTPSYCHOLOGIE MIT TEAMS: WOZU?

Ein Team im Sport besteht nicht einfach nur aus mehreren, einzelnen Mitgliedern – es bildet eine neue Einheit. Damit diese Einheit erfolgreich sein kann, müssen alle Mitglieder gemeinsam am gleichen Strang in die gleiche Richtung ziehen.

Wenn bereits alle Mitglieder eines Team am gleichen Strang ziehen, kann ein Coaching vor allem dabei unterstützen, die Effektivität des Teams weiter zu optimieren. So kann zum Beispiel ein bereits vorhandenes Wir-Gefühl weiter gestärkt, an der Teamkommunikation oder an einer realistischen Zielsetzung gearbeitet werden, die von allen Mitgliedern getragen wird. Zudem können gemeinsam Techniken aus dem mentalen Training erlernt werden.

Manchmal gelingt es einem Team jedoch noch nicht vollends gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Dies wirkt sich nicht nur auf die Leistungsfähigkeit der Gruppe, sondern auch auf die Zufriedenheit einzelner Mitglieder aus. Vor allem wenn es Probleme oder Konflikte im Team oder mit anderen Personen gibt, ist ein Coaching angebracht, da es darauf abzielt kann die aktuelle Situation positiv zu verändern.

EIN TEAM SEIN BEDEUTET: EINE GEMEINSAME IDENTITÄT HABEN

Ein Team oder eine Mannschaft ist umso erfolgreicher, wenn es zusammenhält, die Teammitglieder sich aufeinander verlassen können und sich gegenseitig unterstützen.

Der Aufbau, die Weiterentwicklung oder die Optimierung des Zusammenhalts im Team, die Förderung einer gemeinsamen Teamidentität und eines Wir-Gefühls sowie die Identifikation und Würdigung von Stärken, Schwächen und Ressourcen im Team und seiner einzelnen Mitglieder sind daher wichtige Bestandteile des Teamcoaching im Sport.

Daher bezieht ein Teamcoaching stets das gesamte Team mit ein. Wer alles zu diesem Team gehört muss vorher gemeinsam bestimmt und entschieden werden. Einerseits kann es zum Beispiel gute Gründe geben, den Trainer in den Prozess des Teambuilding miteinzubeziehen, andererseits kann es gelegentlich aber auch zielführender sein, ihn an manchen Stellen nicht miteinzuschließen.

EIN TEAM SEIN BEDEUTET: EIN GEMEINSAMES ZIEL HABEN

Das gemeinsame Ziel eines Teams oder einer Mannschaft erscheint auf den ersten Blick oftmals recht eindeutig, zum Beispiel: „Wir wollen gewinnen!“. Doch nicht jedes einzelne Mitglied strebt dieses so offensichtliche Ziel auch wirklich an, sondern verfolgt möglicherweise – insgeheim oder auch ganz offen – ein ganz anderes, individuelles Ziel.

Inkonsistente Zielsetzungen innerhalb eines Teams oder stark unterschiedliche Zielsetzungen zwischen Team und Trainer können nicht nur das eigentliche Ziel einer Mannschaft – wie „gewinnen“ oder „aufsteigen“ – ins Wanken bringen, sondern mindern zudem oftmals die Leistungsfähigkeit einer Gruppe.

Ein Bestandteil des Teamcoaching kann daher auch die Entwicklung einer gemeinsamen Zielsetzung sein, die von jedem einzelnen Mitglied getragen und vertreten wird. Wichtig ist auch hier, dass das gesamte Team, wenn möglich inklusive Trainer, am Coaching beteiligt ist. Da bei der Entwicklung gemeinsamer Zielsetzungen stets auch individuelle Ziele berücksichtigt werden müssen, kann ein Teamcoaching zudem Sitzungen beinhalten, in denen mit jedem einzelnen Mitglied gearbeitet wird.

HIER FINDEN SIE ANTWORTEN AUF FRAGEN, DIE SIE SICH VIELLEICHT SCHON ZUM TEAMCOACHING GESTELLT HABEN:

Nach den Kontaktaufnahme vereinbaren wir einen Termin zum sogenannten Erstgespräch. Hier besprechen wir zunächst ausführlich Ihr Anliegen und vereinbaren dann das weitere Vorgehen. Dabei besprechen wir nicht nur, wann, wie oft und wo wir uns in Zukunft treffen wollen, sondern auch, mit welchen Inhalten und Themen wir uns beschäftigen werden. Alles, was wir im Rahmen unserer Treffen besprechen, bleibt selbstverständlich unter uns: Psychologen stehen nach §203 des Strafgesetzbuchs unter gesetzlicher Schweigepflicht.

Der Inhalt einer Sitzung ist von den zuvor formulierten Zielen des Coaching abhängig. Sitzungen, die mit dem gesamten Team stattfinden, beinhalten vor allem interaktive Methoden, die alle Gruppenmitglieder miteinbeziehen. Sollte es notwendig sein, daneben auch mit jedem einzelnen Teammitglied zu arbeiten, kann der Fokus stärker auf dem Gespräch liegen. Zusätzlich kommen aber auch einzelne praktische Übungen kommen zur Anwendung. Eine Sitzung dauert in der Regel etwa 45 bis 60 Minuten.

Mit einem Team arbeitet es sich am besten draußen, in einer Turnhalle, einem Seminarraum oder aber an dem Ort, an dem auch gemeinsam trainiert wird – je nachdem, was für die jeweilige Sitzung geplant ist. Einzelsitzungen finden meist ganz klassisch in einem Raum an einem Tisch statt.

Die Dauer eines Coaching richtet sich nach dem individuellen Anliegen des Teams. Es kann in wenigen Sitzungen beendet sein, es kann aber auch über einen viel längeren Zeitraum andauern oder auch eine fortlaufende sportpsychologische Betreuung beinhalten. Damit wir besser planen können, werden wir am Anfang versuchen abzuschätzen, wie lange das Coaching insgesamt dauern wird. Unsere Einschätzung kann sich natürlich im Laufe des Coaching verändern und wir können uns stets flexibel daran anpassen.

Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit der sportpsychologischen Betreuung des Teams während eines Wettkampfs.

Zunächst einmal können Einzel- und Teamsportler aus allen Sportarten von sportpsychologischen Coachings profitieren. Meine Arbeit ist daher nicht auf bestimmte Sportarten beschränkt, vor allem, weil in unserer Arbeit grundlegende mentale Prozesse im Vordergrund stehen. Dennoch stellen natürlich verschiedene Sportarten auch verschiedene mentale Ansprüche an einen Sportler. Daher lese ich mich in jede neu zu betreuende Sportart intensiv ein, schaue eine Menge YouTube Videos und freue mich außerdem darauf, auch von Ihnen lernen zu dürfen.

Mit Sportlern folgender Sportarten habe ich bisher gearbeitet: Tennis, Golf, Handball, Fussball, Kraftdreikampf, Basketball, Schießen, Boxen, Kickboxen, Mixed Martial Art (MMA), Crossfit, Leichtathletik, Judo, Karate, Eiskunstlauf, Schwimmen, Rollstuhlbasketball, Trampolinturnen, Tischtennis, Para-Badminton, esports (CS:GO, Valorant, LOL), Darts, Bowling, Klettern, Rudern, Kanu-Rennsport, Triathlon. Ihre Sportart ist noch nicht dabei? Dann freue ich mich darauf, diese bald kennenzulernen!

Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten ist mir wichtig. Daher besprechen wir im Erstgespräch auch, welche Daten zu welchem Zweck von Ihnen erhoben, verarbeitet und gespeichert werden. Sie bekommen diese Informationen von mir schriftlich ausgehändigt und werden von mir über Ihre Rechte ausführlich aufgeklärt. Anschließend willigen Sie mit Ihrer Unterschrift in den gemeinsam vereinbarten Umgang mit den erhobenen Daten ein. Dabei müssen Sie natürlich nichts unterschreiben, womit Sie nicht einverstanden sind. Oberstes Gebot ist immer die gesetzliche Schweigepflicht, unter der Psychologen nach §203 des Strafgesetzbuchs stehen.