SPORTPSYCHOLOGISCHE EINZELCOACHINGS: WOZU?

Die Anlässe, die Menschen zu einem sportpsychologischen Coaching führen, sind so vielfältig, wie Menschen unterschiedlich sind:

Der eine will im Wettkampf mental stark sein, der andere will im Training fokussiert bleiben und der nächste möchte nicht mehr so aufgeregt vor wichtigen Trainingseinheiten oder Turnieren sein. Und manch anderer hat vielleicht nur vom „Mentalen Training“ gehört und möchte dies einfach gerne ausprobieren.

Egal ob mit konkretem Problem oder ohne: Ein sportpsychologisches Coaching kann den Sportler bei seinem Anliegen unterstützen und ihm konkrete Strategien an die Hand geben, mit denen er selbständig an der Verfolgung seines individuellen Ziels arbeiten kann. Die erlernten Techniken sollen ihm dabei helfen, seine trainierten Leistungen zukünftig im entscheidenden Moment optimal abzurufen und somit das eigene Leistungspotential voll zu entfalten – egal ob im Training oder im Wettkampf.

AUF DER SUCHE NACH DEN GRÜNDEN 

Nicht immer ist das Anliegen an eine sportpsychologische Beratung jedoch so klar:

Manchmal vermuten Sportler lediglich, dass ein vorliegendes Problem mit der eigenen Leistungsfähigkeit an mentalen Faktoren liegen könnte. Zu diesem Zeitpunkt haben sie meist schon viel ausprobiert: zum Beispiel Umstellungen des Trainingsplans, Anschaffung von neuem Equipment oder Veränderungen der sportlichen Technik – oftmals jedoch ohne Erfolg.

Auch bei diesen Anliegen setzt die Sportpsychologie an, doch bevor es an das Erlernen konkreter sportpsychologischer Strategien geht, muss zunächst herausgefunden werden, welche Faktoren oder Prozesse an der Einschränkung der Leistungsfähigkeit beteiligt sind. Erst danach erst geht es daran, den Sportler dabei zu unterstützen seine eigene Leistungsfähigkeit selbständig wiederherzuherstellen und zu verbessern.

SIND EINZELCOACHINGS NUR ETWAS FÜR SPORTLER?

Man muss nicht aktiver Sportler sein, um ein sportpsychologisches Einzelcoaching für sich in Anspruch zu nehmen. Auch Trainer, Physiotherapeuten, Lehrer oder Eltern – kurz: Menschen, die mit Sportlern arbeiten oder im Alltag zu tun haben – können sportpsychologische Anliegen haben.

So können sich Trainer beispielsweise Rat für den Umgang mit ihren Athleten holen – vielleicht gibt es Unstimmigkeiten im Team, die sich bisher nicht haben lösen lassen, oder sie wollen sportpsychologische Methoden in ihr Training einbauen. Eltern hingegen suchen sportpsychologische Beratung, weil sie sich beispielsweise um die Persönlichkeitsentwicklung ihres Kindes im leistungssportlichen Kontext kümmern wollen oder vielleicht auch sorgen.

Sogar für Personen, die keinen Sport machen, können sportpsychologische Techniken hilfreich sein. Beispielsweise haben Menschen, die auf Bühnen stehen – z.B. Sänger oder Redner – oftmals die gleichen Probleme wie Sportler, denn auch sie wollen ihre trainierte Leistung – ein Gesangstück oder eine Rede – vor einem Publikum ohne allzu große Nervosität und ohne Leistungseinbußen vortragen.

HIER FINDEN SIE ANTWORTEN AUF FRAGEN, DIE SIE SICH VIELLEICHT SCHON ZUM EINZELCOACHING GESTELLT HABEN:

Nach den Kontaktaufnahme vereinbaren wir einen Termin zum sogenannten Erstgespräch. Hier besprechen wir zunächst ausführlich Ihr Anliegen und vereinbaren dann das weitere Vorgehen. Dabei besprechen wir nicht nur, wann, wie oft und wo wir uns in Zukunft treffen wollen, sondern auch, mit welchen Inhalten und Themen wir uns beschäftigen werden. Alles, was wir im Rahmen eines jeden Treffens besprechen, bleibt selbstverständlich unter uns: Psychologen stehen nach §203 des Strafgesetzbuchs unter gesetzlicher Schweigepflicht.

Da jedes Anliegen individuell ist, ist auch jedes einzelne Treffen auf die jeweilige Person abgestimmt. In der Regel dauert eine Sitzung etwa 45 bis 60 Minuten. In dieser Zeit werden wir nicht immer nur miteinander sprechen, sondern manchmal auch praktische Übungen durchführen oder spezifische sportpsychologische Techniken kennenlernen und einüben.

Viele Sitzungen finden ganz klassisch im Gespräch, auf jeweils einem Stuhl und an einem Tisch statt. Doch wir wären keine Sportler, wenn wir uns nicht gern bewegen würden. Unser Treffen kann sich daher auch schnell auf eine Matte oder eine Liege verlagern, z.B. bei Aktivierungs-, Entspannungs- oder Visualisierungsübungen. Außerdem kann eine Sitzung draußen stattfinden oder in das bestehende Training integriert werden – je nachdem, was gerade das Thema ist.

Die Dauer eines Coaching richtet sich nach dem individuellen Anliegen des Sportlers. Es kann in wenigen Sitzungen beendet sein, es kann aber auch über einen viel längeren Zeitraum andauern oder auch eine fortlaufende sportpsychologische Betreuung beinhalten. Damit wir besser planen können, werden wir am Anfang versuchen abzuschätzen, wie lange das Coaching insgesamt dauern wird. Unsere Einschätzung kann sich natürlich im Laufe des Coaching verändern und wir können uns stets flexibel daran anpassen.

Insbesondere wenn wir bereits auf einen konkreten Wettkampf hingearbeitet haben, besteht natürlich auch die Möglichkeit einer Betreuung direkt an der Wettkampfstätte.

Zunächst einmal können Einzel- und Teamsportler aus allen Sportarten von sportpsychologischen Coachings profitieren. Meine Arbeit ist daher nicht auf bestimmte Sportarten beschränkt, vor allem, weil in unserer Arbeit grundlegende mentale Prozesse im Vordergrund stehen. Dennoch stellen natürlich verschiedene Sportarten auch verschiedene mentale Ansprüche an einen Sportler. Daher lese ich mich in jede neu zu betreuende Sportart intensiv ein, schaue eine Menge YouTube Videos und freue mich außerdem darauf, auch von Ihnen lernen zu dürfen.

Mit Sportlern folgender Sportarten habe ich bisher gearbeitet: Tennis, Golf, Handball, Fussball, Kraftdreikampf, Basketball, Schießen, Boxen, Kickboxen, Mixed Martial Art (MMA), Crossfit, Leichtathletik, Judo, Karate, Eiskunstlauf, Schwimmen, Rollstuhlbasketball, Trampolinturnen, Tischtennis, Para-Badminton, esports (CS:GO, Valorant, LOL), Darts, Bowling, Klettern, Rudern, Kanu-Rennsport, Triathlon. Ihre Sportart ist noch nicht dabei? Dann freue ich mich darauf, diese bald kennenzulernen!

Grundsätzlich sind auch Online-Coachings per Video-Telefonie möglich und ich habe schon sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Dennoch möchte ich Sie für das erste Gespräch gerne persönlich kennenlernen und auch Sie sollen einen realen Eindruck von mir bekommen. Wenn für beide Seiten alles passt und das Thema über das wir sprechen wollen es hergibt, können wir danach gerne online weitermachen.

Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten ist mir wichtig. Daher besprechen wir im Erstgespräch auch, welche Daten zu welchem Zweck von Ihnen erhoben, verarbeitet und gespeichert werden. Sie bekommen diese Informationen von mir schriftlich ausgehändigt und werden von mir über Ihre Rechte ausführlich aufgeklärt. Anschließend willigen Sie mit Ihrer Unterschrift in den gemeinsam vereinbarten Umgang mit den erhobenen Daten ein. Dabei müssen Sie natürlich nichts unterschreiben, womit Sie nicht einverstanden sind. Oberstes Gebot ist immer die gesetzliche Schweigepflicht, unter der Psychologen nach §203 des Strafgesetzbuchs stehen.